vLite – Vista abgespeckt

Was nLite für Windows 2000 und XP ist, das ist vLite für Windows Vista. Damit lassen sich eine massgeschneiderte Installations-CD/DVD, welche nur die Programme, Treiber und Sprachen installiert, die man auch wirklich benötigt.

Dazu muss man die Original-Installations-DVD, mit vLite zuerst rippen und dann kann man sein individuelles Setup zusammenstellen. vLite eignet sich aber nicht nur zum Abspecken, sondern auch, um zusätzliche benötigte Programme direkt einzubinden und mitinstallieren zu lassen. Das Tool ermöglicht ausserdem, Tweaks direkt bei der Installation vorzunehmen. So lassen sich beispielsweise die Sprechblasentipps von Beginn weg ausschalten. Am Wochenende habe ich die letzte Beta Version der gestern neu erschienen vLite 1.1 Version ausprobiert und mir mein eigenes Vista Setup zusammen gebaut.

Dinge wie Screensaver, Beispiel-Fotos, Asiatische Schriften, Tablet-PC Unterstützung und Windows Defender sagte ich mir, brauch ich doch nicht auf meinem Home PC. Nachdem erstellen der neuen Installations-DVD war mein ganzes Setup wirklich nur noch 1.2 GB gross, anstatt ca. 4 GB!
Die Installation von Vista dauerte nur noch ca. 15 min und ich konnte mit vLite richtig viel „Balast“ abwerfen. Doch irgendwie fast einwenig zu viel. Denn wenn man die natürlichen Sprachen entfernt, hat das unlogischerweise auch einen Einfluss auf die Windows Indexierung. Andere nützliche Programme wie Windows Mobile Center oder den Bildbetrachter funktionierten auf einmal auch nicht mehr.

Fazit: die letzte Beta hatte noch einige Schwächen und gerade den Fehler mit dem nicht mehr funktionieren der Indexierung durch das weglassen von natürlichen Sprachen sollte in der letzten Final behoben sein.

Ich empfehle aber vorher einen Testlauf zu machen auf einem Virutellen System und Hilfe Seite wie diese hier oder andere zu studieren.