Mein Workflow mit Pocket und Evernote

Via meinem letzten Beitrag zu Pocket und Evernote Hello wurde ich gefragt, wo bei diesen Programmen eigentlich der Unterschied liegt. Für mich ist die Arbeitsweise schon ein bisschen anders.

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Evernote

Mit Evernote speichere ich mir Notizen langfristig ab. Wenn ich etwas im Internet lese, was für mich „zeitlosen“ Wert hat und ich mir merken möchte, dann speichere ich das in Evernote ab. Auch meine persönlichen Notizen lege ich dort ab. Diese Notizen können in Kategorien / Ordner abgelegt und mit Tags (Schlagwörtern) bereichert werden. Weitere Informationen wie die Geo-Informationen oder PDF-Dateien können ebenfalls integriert werden.

Ein für mich ganz nützliches Feature ist die OCR-Erkennung auf Bildern. Ich fotografiere oft Garantie-Zettel und speichere sie in Evernote ab. Mittels der OCR-Erkennung muss ich nicht mühsam alles eintippen was sowieso schon auf dem Zettel steht, sondern kann ganz einfach danach suchen.

Das sind nur ein paar kurze Beispiele wie ich Evernote nutze. Es gibt noch reichlich mehr Möglichkeiten.

Pocket

Bei Pocket verhält sich mein Workflow anders. Hier speichere ich vor allem nur Artikel welche ich gerade nicht lesen kann, aber mich für später interessieren. Wenn diese Artikel dann gut sind, speichere ich sie wiederum in Evernote ab. Pocket ist für mich also mehr eine temporäre Lösung für Artikel, welche ich noch lesen möchte. Diese werden dann automatisch anhand vom Inhalt in Kategorien wie Videos, Artikel oder Bilder eingeteilt. Die Möglichkeit hier die einzelnen Artikel mit Tags zu versehen, nutze ich nicht.

Das schöne an Pocket ist, dass es sich sehr leicht in den Browser integrieren lässt und bei der „Website-Speicherung“ immer der Inhalt im Zentrum steht. Das heisst in der Pocket-App sehe ich keine Werbung oder überflüssige Navigations-Elemente oder bei Blog-Artikel die Kommentare, sondern nur den blanken Inhalt.

 

Wie verwendest du diese Programme? Oder machst du das gleiche einfach mit anderen Programmen? Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.


Ich erinnere mich: Evernote Hello 2.0 für iPhone ist da

Ich bin ja ein grosser Fan von „Evernote„, dem „Elefanten“-Hirn unter den Notiz-Anwendungen. Erstellt man auf dem iPhone eine Notiz werden automatisch Geo-Location, Termin-Einträge, etc. hinterlegt und man kann so später ganz einfach und schnell raus finden, welche Notiz wo erstellt wurde. (Meistens errinnere ich mich noch daran, dass ich letzte Woche im Starbucks beim Bahnhof an das und das gedachte habe… oder in den Ferien auf der Insel Kos habe ich doch daran rumstudiert…, et voilà :-)

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Nun gibt es eine aktualisierte Version von „Hello fürs iPhone„. Damit lassen sich noch einfacher alle Leute merken, die man gerade getroffen hat.

Am besten schaut ihr euch das Produkt-Video an und dann fleissig installieren. Denn leider bringen solche Apps nur was, wenn es andere auch haben ;-)


Pocket sei Dank: Artikel später lesen

Wer kennt das nicht? Da stösst man per Zufall auf einen interessanten Artikel, hat aber gerade keine Zeit ihn zu lesen. Da kommt bei mir „Pocket“ zum Einsatz. Dank einer Schnittstelle zu Pocket kann ich den Artikel direkt von Firefox heraus an den Dienst senden. Pocket ist bei mir auch im Twitter-Client hinterlegt oder beim RSS-Reader. So kann ich schnell die News durch checken, die wirklich interessanten Artikel lese ich dann aber später und meistens auch auf einem anderen Gerät, wie zum Beispiel dem iPad.

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Der ganze Dienst ist kostenlos, gibt es als Weblösung, Chrome-/Firefox-Extention, Android, iOS,… Schau es dir doch mal an: getpocket.com


Interessantes Geschäftsmodell: Rasierer im Abo

Im Dollar Shave Club kann ein Nassrasierer-Abo abgeschlossen werden. So erhält man ähnlich wie beim Schweizer Socken-Abo „blacksocks„, regelmässig neue Rasierer zugeschickt. Die Abos starten ohne Versandkosten bei 1$ im Monat. Natürlich gibt es auch bessere Rasierer mit mehr Klingen und mehr Luxus, man(n) gönnt sich ja sonst nichts ;-)

Die Website ist einfach und übersichtlich aufgebaut und besticht durch tollen Humor zwischen den Zeilen. Beispielsweise wird empfohlen den Service seinen Freunden weiter zu empfehlen. Dadurch erhält einen Monat, einen Gratis Rasier. Somit kann man gemäss Hochrechnungen bei 1’000 empfohlenen Freunden, sich über 83 Jahre kostenlos rasieren ;-)

Auch sehr sehenswert ist das Firmenportait auf YouTube:

Leider, leider werden die Rasierer nur nach Amerika oder Kanada geliefert…


Responsive Google oder Bing Karten einbinden

Responsive Webdesign ist eine Art, wie man bestehende Websites für Mobile Geräte optimieren kann. Dabei wird mittels CSS die entsprechende Breite bestimmt und die einzelnen Container angepasst. Niklaus Gerber beschreibt in seinem Blog-Artikel eine einfache Art, wie man Maps-Einbindungen responsive einbinden kann. Dabei wird einfach das iFrame für die Karten von Google oder Bing entsprechend angepasst.

Diese Anpassung bringt natürlich nur etwas, wenn auch der Rest der Seite entsprechend responsive ist ;-)


Spannend: Ubuntu auf dem Smartphone

Wow, da tut sich wieder was im Smartphone-Bereich! Kurz vor der diesjährigen CES in Las Vegas hat ubuntu ihre Smartphone-Strategie vorgestellt. Die Geräte können dann in Las Vegas angeschaut werden. Auf der Ubuntu-Website gibt es bereits ein paar erste Screenshots und Videos zum neuen OS und ich muss sagen, dass gefällt mir doch sehr! :-)

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Die Bedienung geht flüssig von der Hand, wichtige Funktionen die Messages, Fotos, etc. scheinen direkt aufrufbar zu sein und dann gibt es noch eine „Apps“-Liste mit allen anderen Programmen auf dem Smartphone. Gerade diese Trennung von unterschiedlichen Ansichten für User-Content und Programme vermisse ich ja schon ein wenig auf meinem iPhone. Schön, dass es da wieder neue „Inspirationen“ gibt und Ubuntu hier meiner Meinung nach etwas richtig durchdachtes vorgestellt hat. Mal schauen, was die ersten Testbericht von der CES sagen…

 


OUYA – Entwicklerkonsole wurde verschickt

OUYA ist eine Android-Spielekonsole und mein erstes Projekt, welches ich auf Kickstarter unterstütze. Heute kam gerade die Email rein, dass die ersten Entwickler-Versionen verschickt wurden und die normalen Konsolen planmässig im März 2013 versendet werden sollten.

Bin schon sehr gespannt auf die ersten Feedbacks zur Konsole. Besonders interessant dabei ist nämlich, dass die Konsole nicht grösser als eine Kaffe-Tasse ist und die Controller neben Joystick und Knöpfen auch über eine kleine Touch-Bedienflächen verfügen. Die Spiele sollen auf dem „Free-to-Play“-Prinzip aufbauen, wobei jedes Spiel kostenlos gespielt werden und um kostenpflichtige Extras erweitert werden kann. Bei Smartphones hat sich dieses Spielkonzept schon ein wenig durchgesetzt, bleibt also abzuwarten ob die Spiele auf den Konsolen einen ähnlichen Erfolg haben dürfen. Auch verspreche ich mir kurzweilige und kniffligere Spiele für OUYA. Dies ist gerade für mich das richtige für einen kurzen Spielspass für zwischendurch, aber sicher weniger was für HardCore-Zocker.

Einen kurzen erstes Unboxing-Video zur Entwickler-Konsole gibt es im Blog auf Kickstarter.